Wenn sie sich gegen COVID-19 impfen lassen schützen sie sich selbst, tragen aber auch zur Eindämmung der Pandemie bei.
Die Erkrankung COVID-19 kann durch die Infektion mit SARS-CoV-2 auftreten. Der Krankheitsverlauf unterscheidet sich stark. Die Schwere kann dabei variieren zwischen leichten Infektionen bis hin zu Multiorganversagen und gar zum Tod. Einige COVID-19-PatientInnen beklagen auch noch nach Wochen oder Monate nach Krankheitsbeginn über schweren Allgemeinsymptomen. Aus England stammende Daten legen die Vermutung nahe, dass längerfristige Unterstützung von etwa 40% der im Krankenhaus Behandelten COVID-19-PatientInnen benötigt wird und bei etwa 10% nicht im Krankenhaus behandelten, die eher milden Symptome länger als 4 Wochen andauern können.
Auch durch Menschen, die keine Symptome zeigen, kann das Virus übertragen werden, so dass sich SARS-CoV-2 schnell ausbreiten konnte. 85 Millionen Covid-19 Fälle und 1,8 Millionen Todesfälle wurden bis Anfang Januar weltweit berichtet. In Deutschland sind allein über 2,5 Millionen Menschen an COVID-19 erkrankt und über 72 Tausend an der Krankheit gestorben. Je mehr geimpft wird, desto mehr kann das Infektionsrisiko minimiert werden und damit auch die Erkrankungs- und Todesfälle gesenkt werden.
Die bisher zugelassenen und eingesetzten Impfstoffe, BioNTech, Moderna und AstraZeneca, sind in ihrer klinischen Erprobung als äußerst wirksam eingestuft worden. Die Studiendaten zeigten, dass die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu erkranken, bei den COVID-19-geimpften TeilnehmerInnen um 95% (BioNTech, Moderna) bzw. 70% (AstraZeneca) geringer war als bei den Placebo-/Kontrollimpfstoff-geimpften TeilnehmerInnen. Eine gegen COVID-19 geimpfte Person wird also mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit nicht erkranken, wenn sie in Kontakt mit SARS-CoV-2 kommt, als eine nicht geimpfte Person.
Durch die Impfung gegen das Corona-Virus kann die Pandemie entscheidend eingedämmt werden, so dass Kontaktbeschränkungen auf Dauer gelockert werden können. Wenn also eine Immunität von einem Großteil der Bevölkerung ausgebildet wurde, kann auch eine Herdenimmunität entstehen, so dass schwere COVID-19 Erkrankungen verringert werden können.